Freitag, 26. November 2010

Skriftlig Prøve

Schriftliche Prüfung - am Mittwoch habe ich meine erste von vier Prüfungen hier in Norwegen geschrieben. Abgesehen davon, dass die Prüfung mit 4 Stunden ziemlich lang war, war das ganze auch so ein echtes Erlebnis. Die Prüfungsaufsicht bestand aus drei netten Norwegerinnen im Ruhestand, die mit Hilfe von Norwegisch, Brocken von Englisch und letztendlich einen norwegischen Studenten als Dolmetscher versucht haben und die, im Vergleich zu Deutschland, umständliche Prüfungsordnung zu erklären.
Meine Highlights dieses Prüfungserlebnis waren der Toilettengang in Begleitung einer norwegischen Oma (sie ist vor der Tür stehen geblieben) und dem basteln am Ende. In einer Prüfung an einer norwegischen Uni schreibt man nämlich die Prüfung als Durchschrift. So hat man am Ende jedes beschriebene Blatt einmal in weiß, gelb und blau. Nachdem man selbst diese Blätter auseinander gebastelt und sortiert hat, gibt es dann einen weißen Stapel für den Erstkorrektor, einen gelben Stapel für den Zweitkorrektor und einen blauen Stapel, den man selbst mitnehmen darf. Also geht man nach der Prüfung mit seinen Antworten in der Tasche nach Hause. Bedenkt man, dass man in Deutschland bereits ab der Sekundarstufe keine Klausur mehr behalten darf und auch nur kurz Einblick bekommt bevor sie in den Tiefen des Schularchivs verschwindet, ist das schon ein ziemlich komisches Gefühl.
Als ich also am Ende der Prüfung da saß und zusammen mit allen anderen meine Prüfung auseinander bastelte, fand ich das so amüsierend, dass ich direkt meine eher weniger zufrieden stellenden Antworten vergessen hatte. Das war mal eine schön Prüfung!

Montag, 8. November 2010

Snø

Heute morgen hab ich mich ziemlich erschrocken als ich die Gardinen aufgezogen habe. Es war extrem hell und irgendwie so weiß... Schnee!!! Es ist zwar nicht der erste aber diesmal viel!
Ann-Kathrin hatte mich gestern bereits vorgewarnt, dass der Wetterbericht Schnee angesagt hatte aber sicher war sie sich auch nicht und mit so was rechnet ja dann doch keiner. Alles ist mit einer schönen Schneedecke bedeckt.
Eigentlich wollte ich heute meine Hausarbeit fertig schreiben aber das wird wohl nichts... Der Schneemann geht heute vor!

Freitag, 8. Oktober 2010

På tur til Preikestolen


Auf Wanderung zum Preikestolen... Von dem schönen Stavanger aus haben wir uns heute morgen in aller Frühe auf den Weg gemacht zur Preikestoeln Hytta, von wo aus der Wanderweg zum Preikestolen beginnt. Nach einer kleinen Reise mit Bus, Fähre, Bus und zuletzt einem Taxi sind wir ahnungslos angekommen und haben unsere "Wanderung" gestartet. Wanderung trifft es in diesem Fall mal wieder nicht so ganz. An vielen Stellen artet die Wanderung nämlich zu handfesten Klettern aus. In Deutschland wären solche "Wanderwege" wahrscheinlich längst abgesperrt worden. Aber der 2,5-stündige Aufstieg hat uns nicht davon abgehalten das bekannte Plateau zu erreichen. Das war zwar nicht immer leicht und vor allem oft ein wenig furchteinflößend aber der Ausblick auf der Platform 604 Meter über dem Lysefjord hat uns alle Anstrengungen vergessen lassen. Nachdem auch ich mich dann ganz mutig bis auf 20 cm an den Rand des Felsen elegant rangerobbt hatte, sind wir glücklich und zufrieden 2 Stunden lang wieder abgestiegen und müde ins Hotelbett gefallen.

Sonntag, 26. September 2010

Wikinger, Stabkirche und Holmenkollen

Unser Sonntag in Oslo steckte voller Kultur. Nachdem wir mir einem kleinen Boot von Pier 3 des Osloer Hafen bis zur Bygdøy gefahren sind, haben wir uns dort ein echtes, altes Wikingerschiff angesehen bevor wir uns auf ins Freilicht-Museum gemacht haben. Dort konnten wir in die norwegische Geschichte eintauchen und uns alte Gebäude ansehen, wie sie vor vielen hundert Jahren in Norwegen zu finden waren. Mein großes Highlight dabei war die Stabkirche, die wohl nicht norwegischer nicht sein könnte. Nach einer Busfahrt auf einen Berg voll von tollen Ausblicken auf die Stadt, haben wir uns die berühmte Skisprungschanze Holmenkollen angesehen. Als Abschluss haben wir uns dann in den Vigelandpark, benannt nach dem berühmten norwegischen Bildhauer, begeben. Vigeland war offensichtlich spezialisiert darauf Skulpturen von nackten Menschen zu gestalten. So ist der Park vollgestopft mit Skulpturen von nackten Norwegern in verschiedenen Posen, mit Kindern auf dem Arm, ohne Kinder, sitzend, stehen, hüpfend, tanzend... Das alles hat seinen Höhepunkt in einer etwa 20 Meter hohen Skulptur, in der nackte Menschen gestapelt zu sehen sind. Diese Norweger...

Samstag, 25. September 2010

Ein Schrei in Oslo

Heute haben wir uns aufgemacht um Oslo zu entdecken. Als erstes Ziel haben wir uns das Munch Museum ausgesucht. Natürlich haben wir uns besonders auf das berühmte Bild "Der Schrei" von dem bekanntesten norwegischen Maler gefreut. Nachdem wir dann auch stolze Besitzer von "Der Schrei"-Espressotassen im Museumshop geworden waren, machten wir uns auf um auch die neue begehbare Oper zu entdecken. Die ist tatsächlich nicht nur von innen sondern buchstäblich auch von oben. Die Architekten haben sich ganz norwegisch gedacht, sie sollten es Oslo-Besuchern ermöglichen die Oper hautnah zu erleben und haben sie so entworfen, dass man durch die niedrige Steigung der Außenwände einfach auf die Oper hinauf wandern kann. So kommen dann wohl auch die Städter zu ihrem Sonntagssparziergang und werden belohnt mit einem netten Ausblick über Oslo.
Danach haben wir uns Oslos Hafen, das weniger schöne Rathaus, das Friedensnobellzentrum und eine alte Festung, in der einst die Königsfamilie lebte, angesehen bevor wir abends der frischen Oslor Luft erlagen.

Freitag, 24. September 2010

I Toget to Oslo

Im Zug nach Oslo... Nachdem mein liebster Toni gestern in Kristiansand angekommen ist, haben wir uns heute auf den Weg nach Oslo gemacht. In einem sehr gemütlichen norwegischen Zug sind wir ins verregnete Oslo gefahren.
Um vorm Regen zu fliehen, haben wir es uns mit Regenschirm bewaffnet in einem Restaurant und im Kino gutgehen lassen.

Sonntag, 12. September 2010

An der südlichsten Spitze

Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hatte, mussten wir den Sonnenschein heute unbedingt nutzen um uns mal etwas in Südnorwegen umzusehen. Das haben wir getan und sind direkt mal an die südlichste Spitze gefahren, nach Lindesnes. An Lindesnes gibt es so einige besondere Dinge, nicht nur ist es der südlichste Zipfel (so behaupten die Norweger), sondern hier steht auch der erste Leuchtturm Norwegens! Den und auch einen dramatischen Film über den Leuchtturm haben wir uns angesehen. Was aber noch schöner war als die spannende Musik in dem Film über einen Leuchtturm (!!!), ist die Schärenlandschaft, die das Türmchen umgibt. Einen Blick darauf könnt ihr in dem Foto erhaschen.
Sehr angepasst haben wir dort also unseren Sonntagssparziergang gemacht und unser Matpakke (das typisch norwegische, mitgebrachte Butterbrot) gegessen, an der frischen Luft auf Felsen sitzend und die Natur genießend.

Freitag, 10. September 2010

Wildwasser-Rafting

Gestern stand zum zweiten Mal "Basic Entrepreneurship", also Firmengrünsung, auf dem Stundenplan. Wer dabei Vorlesungen und Gruppenarbeit erwartet, war noch nie in Norwegen. Nachdem wir den Kurs bereits am Tag davor gehabt hatten, kannten wir nun unsere Gruppen, hatten ein paar Ideen entwickelt und wussten, dass es als nächstes ein kleiner Ausflug stattfand. Der Professor hatte nicht verraten, wohin es gehen würde aber ich hatte mich auf einen Firmenbesuch und vielleicht mal wieder ein bisschen wandern eingestellt, das ist ja in Norwegen automatisch Teil jedes Ausflugs. Nach einer einstündigen Busfahrt waren wir am Ziel angekommen und erkannten schnell, dass wir nicht einfach nur eine Firma ansehen würden. Der Professor wollte uns durch eine nette Unternehmung in unseren Gruppen näher zusammenbringen und uns auf seine Weise zeigen, was es bedeutet ein Unternehmer zu sein. Also ließ er uns alle Wildwasser-Rafting machen, tolle Überraschung! Nachdem wir alle in netten Anzügen, Schwimmwesten und Helmen die Sicherheitseinweisungen der Guides in den Schlauchbooten bekommen hatten, war mir auch klar, was der Professor uns mitteilen wollte. Unternehmer sein und Rafting haben nämlich die folgenden Sachen gemeinsam: Es braucht große Überwindung sich zu trauen, es ist angsteinflößend und man weiß nicht, wohin es damit geht. Ich hatte riesige Angst aus dem Schlauchboot zu fallen unnd noch mehr vor den fiesen Felsen im Wasser aber nachdem wir die ersten Wellen und Felsen überwunden hatten, hatte sogar ich Spaß an der Sache gefunden. Das war mal eine etwas andere Vorlesung und lernen auf norwegische Art. Keine Angst, ab jetzt fangen wir auch an zu arbeiten!

Montag, 6. September 2010

Kanonen-Museum

Auch in Norwegen bleibt man von der Deutschen Geschichte nicht verschont. Die lieben Deutschen hatten sich zu Kriegszeiten auch in Kristiansand eingenistet und was haben sie hier gelassen? Ihre Kanonen! In einem Kanonen-Museum hier in Kristiansand kann man sich eine riesige Kanone sowie zahlreiche Bunker ansehen. Dort waren wir gestern. Ich gebe zu, das ist es nicht, was uns alle gelockt hat. Man hat uns gesagt, dass man von dort auch einen fantastischen Ausblick haben soll und wir wurden nicht enttäuscht. Bei wunderbaren Sonnenschein hatten wir einen Wahnsinnsblick über die ganze Stadt und die umliegenden Inseln! Südnorwegen ist einfach super schön! Kommt  am besten her und seht es Euch selbst an!

Samstag, 4. September 2010

Ibsen und Hamsun


Wer sich mit Literatur ein wenig auskennt, weiß das Norwegen zwei große Schreiber vorweisen kann. Das sind Ibsen und Hamsun! Auf deren Spuren haben wir uns heute begeben, denn beide haben sich zu Lebzeiten hier für mehrere Jahre ihres Lebens hier in der gegen aufgehalten, genauer gesagt in Grimstad.  Mit den Professoren aus unserem Kurs "Norway: Society and Culture" haben wir heute einen Ausflug unternommen, waren in Ibsens Kräutergarten und im Ibsen-Museum, haben eine wunderbare Bootsfahrt gemacht und uns angeguckt, wo der Bauernhof von Hamun liegt. Aber was besonders in unser aller Erinnerung bleiben wird, war die "Wanderung" oder das Klettern auf einen Berg über den auch der Schriftsteller Hamsun einst in hohem Alter klettern musste um eine Postkarte einstecken zu können. Unsere lieben norwegischen Professoren wollten uns damit zeigen, wie schwer es damals hatte. Das ist ihnen auf jeden Fall gelungen. Als wir alle schweißgebadet und heilfroh, dass wir das überlebt hatten, wieder unten angekommen waren, hatten wir alle eine sehr genaue Vorstellung davon...

Mittwoch, 1. September 2010

Zoo auf Norwegisch

Heute hatten alle Studenten im Zoo Kristiansand freien Eintritt. Nachdem wir Bekanntschaft mit den norwegischen Preisen gemacht hatten, waren wir natürlich sofort mir dabei. Zoo auf norwegisch heißt, baue ein paar Zäune in einen Wald und setze ein paar Tiere hinein. Dieser Zoo war wunderschön und sehr naturbelassen. Die Tiere haben riesige Gehege, die sehr natürlich bewachsen sind. Das ist sehr schön für die Tiere, heißt aber im Klartext: sie haben viel Platz um sich zu verstecken. So haben wir leider nicht jedes der Tiere zu Gesicht bekommen aber zum Glück waren die Elche zu groß um sich verstecken zu können. So haben wir wenigstens einmal norwegische Elche sehen können!

Dienstag, 31. August 2010

Mette-Marit in Grimstad

Heute wurde der neue Campus in Grimstad, einem Nachbarort, eröffnet. Da die Kronprinzessin Norwegens aus Kristiansand kommt, ließ sie es sich nicht nehmen einen neuen Campus hier in der Gegend selbst zu eröffnen. Zusammen mit ein paar Mädel bin ich dort hingefahren und habe mir die Rede von Mette-Marit angehört. Natürlich wollten wir auch ein paar Fotos von dem hübschen Kronprinzpaar machen. Als wir und später den niedlichen Ort Grimstad anschauten, kamen uns die beiden völlig unverhofft und samt großer Parade noch einmal entgegen. Der ganze Ort war in Aufruhe und an jeder Straßenecke standen Künstler, die den beiden etwas vorspielten und die Straßenränder waren gefüllt mit Norwegern. Die gute Mette scheint bei ihren Landsleuten gut anzukommen.

Samstag, 28. August 2010

"Grillen"


Nachdem Pauline und ich vor ein paar Tagen die Baneheia, den wunderschönen Wald mit Seen für uns entdeckt hatten, mussten wir ihn auch unbedingt den anderen zeigen. Wir beschlossen mit den anderen Mädels dort zu grillen. Zum Glück sind die Norweger nicht so streng und lassen einen fast überall grillen, wenn sich in unmittelbarer Nähe Wasser befindet. Das Wetter war gut, zwar etwas windig aber sehr sonnig. So machten wir uns auf mit Würstchen, Getränken, selbstgemachtem Nudelsalat und vielem mehr auf den Weg. Als wir voller Vorfreude unseren Einweg-Grill anzündeten, war uns schnell klar, dass das bei dem Wind nicht so einfach würde. Nach etwa einer halben Stunde des verzweifelten Zündelns und eine Streichholzpackung später gaben wir dann auf und aßen unsere Würstchen kalt. Das lief zwar nicht nach Plan aber war das lustigste "Grillen" überhaupt und wir hätten nicht mehr Spaß haben können.

Pir6

Gestern Abend war ich zum ersten Mal in der Studentenbar Pir6 im Zentrum von Kristiansand. Was aber viel wichtiger ist: Dort habe ich mein erstes norwegisches Bier getrunken. Auch wenn die meistens uns davon abgeraten haben das lokale Bier zu trinken, waren wir mutig genug um es zu probieren. Christiansand Brygge! Was soll ich sagen? Ich bin ein Mädchen und jedes Bier schmeckt gleich, auch das aus Kristiansand!
Weshalb wir eigentlich ins Pir6 gegangen sind, war das Konzert von StMorritz, einer norwegischen Band. Die sind nicht nur norwegisch, sondern singen auch auf norwegisch! Die Musik war echt gut, auch wenn die Band die ganze Zeit von stinkenden Socken hätte singen können und wir hätten trotzdem geklatscht.

Donnerstag, 26. August 2010

Mögen die Vorlesungen beginnen

In dieser Woche beginnen meine Vorlesungen endlich und ich lerne auch die Uni etwas besser kennen. Die Professoren sind alle extrem nett und haben oftmals nichts dagegen, wenn man sie mit dem Vornamen anspricht und laufen auch schon gern mal barfuß durch den Hörsaal. Zwar habe ich manchmal einen ganzen Vormittag oder Nachmittag lang einen und den selben Kurs aber mit einer 15-minütigen Pause nach 45 Minuten lässt sich das auch aushalten. Bis jetzt liefen die Vorlesungen deshalb auch, typisch norwegisch, recht stressfrei ab. Das einzige was bei mir Stress verursacht sind die Bücherpreise hier, die hier mit 75 Euro und mehr pro Buch ganz normal sind. So gibt der norwegische Durchschnittsstudent zu Beginn eines Semesters schon mal 400 Euro nur für die wichtigsten Bücher aus. Aber auch das gehört wohl zum lieben Norge...

Samstag, 21. August 2010

Baneheia

Was ich heute gelernt habe: Um Norwegens schöne Landschaft zu entdecken, muss man nicht unbedingt weit rausfahren. Wenn man in Kristiansand einfach mal falsch abbiegt, steht man schon direkt im Wald zwischen Felsen und kleinen Seen. Nach nur 3 Minuten Fußweg waren Pauline und ich heute aus der Haupteinkaufsstraße Kristiansands in einen direkt an das Zentrum grenzenden Wald, dem Baneheia, gekommen. Der hatte ganz uns gar nichts mit den künstlich angelegten Parks in deutschen Städten zu tun sondern war Wildnis pur mit rauen Felsen, Seerosen, Enten und allem was dazu gehört!

Mittwoch, 18. August 2010

Semester Start Festival

Auch in den letzten drei Tagen hatten wir wieder Glück mit dem Wetter, viel Sonne, nur ein paar Wolken, mal ein Schauer... bis auf gestern Abend. Während der letzten beiden Tage fand hier an der Uni ein großes Festival zum Semesterbeginn statt, das in einem tollen Konzert von Big Bang (die sind sehr bekannt hier in Norwegen) endete. Pünktlich zu Konzertbeginn fing es an in Stömen zu regnen, was das Publikum für die Vorgruppe etwas kleiner ausfielen ließ (s. Foto). Aber da Regen für Norweger nichts Exotisches ist, wurden eben die  weißen Einweg-Regencapes mit Logo der Uni rausgeholt und die Laune war gerettet. Aber wo es Bier gibt, gibt es bekanntermaßen ja auch keine schlecht gelaunten Norweger. Zumindest ist mir das jetzt bekannt! Denn obwohl es unverschämt teuer ist, lassen es sich die Norweger nicht nehmen sich, sagen wir, ihr Wetter schön zu trinken. Denn wenn eine Party ansteht, finden sich norwegische Studenten vorher mit gut gefüllten und klimpernden Einkaufstüten zu ihrem "Vorspiel" zusammen um schon vor der Party "bezahlbar" für einen guten Pegel zu sorgen. So waren die reservierten Norweger auch bei dem Konzert direkt von Anfang an ganz vorne mit dabei.

Sonntag, 15. August 2010

Vi har vart pa turen i dag!

Wir haben heute einen Spaziergang gemacht! - Typisch norwegisch haben wir mit der ganzen Gruppe heute einen Sonntagsspaziergang gemacht. Leider klingt Sonntagssparziergang leichter als es in Norwegen ist. Die haben hier wirklich viele Felsen und Berge! Also artete unser gemütlicher Spaziergang eher in Bergsteigen aus. Wir waren auf einer Halbinsel, der Odderoya, von der aus man einen tollen Blick auf Kristiansand und das Meer hat. Aber das Wetter konnte dann auch die letzte spanische Austauschstudentin in ihren kleinen Sandalen für die Strapazen entschädigen. Ich war mal wieder hin und weg von der Landschaft. Da konnte mich auch der Fakt, dass ich bei all den neuen Eindrücken den Geburtstag meines lieben Freundes am Vortag vergessen hatte fast nicht aus der Ruhe bringen. (Tut mir wirklich unendlich leid!)

Nach den ersten paar Tagen kann ich sagen:
Zumindest bei Sonnenschein gefällt mir dieses Norwegen wirklich gut!

Samstag, 14. August 2010

Tour durch Kristiansand

Noch immer etwas orientierungslos versuchte ich meinen Weg in die Innenstadt von Kristiansand zu finden um dort an einer Stadtführung unserer Buddies teilzunehmen. Ich machte nicht nur Bekanntschaft mit diversen norwegischen Passanten und einem netten Busfahrer sondern auch mit dem schönen Wetter, für das Kristiansand (die Blumenstadt Norwegens) bekannt ist. Bin Sonnenbrille auf der Nase genoß ich das unerwartet schöne Wetter und die wunderschöne Innenstadt. Kristiansand ist zwar nicht groß (81.000 Einwohner und 6. größte Stadt Norwegens) aber dafür umso niedlicher. Norweger können scheinbar keine hohen Häuser bauen, was die Stadt sehr charmant macht. Direkt am Meer gelegen, hat Kristiansand einen süßen kleinen Yachthafen, einen Fischmarkt und sogar einen Strand! Ich habe mich sofort wohlgefühlt.
Heute Abend es dann zu unserer ersten Party in Norwegen!

Freitag, 13. August 2010

Der erste Tag in Kristiansand


Heute war mein erster Tag an der Universitet i Agder (UiA). Bereits beim Frühstück habe ich Freundschaft mit zwei Mädels aus Ungarn und Pakistan geschlossen. Aber nicht nur die vielen verschiedenen Gesichter der anderen 150 Austauschstudenten aus über 30 Nationen sondern auch die Massen an Informationen von der lieben Clare (Ansprechpartnerin für Austauschstudenten) verursachten ein riesiges Chaos bei uns allen. Den ganzen Tag prasselten fremdländische Namen und dazugehörige Geschichten sowie Infos über Zimmer, Kurse, Studentenkarten und Geldsparen (wichtig in Norwegen!) auf uns ein. All der Stress war zum Glück vergessen als uns unsere Buddies am Ende des ersten Tages ein typisch norwegisches Essen servierten. Es gab Kjottkake (das ist fast wie Kottbullar nur auf norwegisch und etwas größer!) und dazu: noch mehr neue Gesichter!

Donnerstag, 12. August 2010

Jeg er i Kristiansand!


Ich bin in Kristiansand, endlich! Nach einer tollen Woche bei meinen Lieben in Stralsund und auf Rügen, haben meine Eltern und ich uns in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch auf den Weg nach Norwegen gemacht. Bereits die Fahrt zur Uni war toll. Die Landschaft hat schon nach den ersten paar Kilometern auf Norwegens Straßen alle meine Erwartungen übertroffen. Als wir in Kristiansand endlich am richtigen Ort angekommen waren, traff ich meinen Buddy Lena, bezog mein Zimmer auf dem Kampus und versuchte meinen Kühlschrank zum ersten Mal zu füllen, was in Norwegen extrem teuer ist! Nach einem tollen Fischessen vom Grill in der Nähe von Kristiansand mit meinen Eltern geht es total erschöpft von der frischen norwegischen Luft in mein neues Bett.

Samstag, 31. Juli 2010

Ha det EL!


Mach's gut Erdbeerlounge!
So schnell vergeht ein halbes Jahr. Gefühlt kaum in Köln angekommen ist mein Praktikum auch schon wieder vorbei. Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag in der Erdbeerlounge und musste schweren Herzens die  anderen Erdbeerchen verlassen. Es war eine anstrengende aber auch schöne und vor allem extrem lustige Zeit, mit unzähligen TNT Infosendungen, alltäglichen Style Sets und nie enden wollendene Landing-Page-Listen. Aber die Mühe hatte sich spätestens gelohnt als meine harte Arbeit mit einer besonderen Auszeichnung geehrt wurde.  Meine Kollegen und Kolleginnen erkannten meine täglichen kreativen Explosionen im Stylr an, indem sie mich zum Abschied zur "Queen of Style Sets" ernannten. Ich wusste, irgendwann würde sich meine Kreativität auszahlen... Jetzt kann Norwegen kommen!

Samstag, 24. Juli 2010

Når skal jeg gå?

Wann werde ich gehen? Am 12. August werde ich in Kristiansand ankommen und mein Auslandssemster beginnt. Um vorbereitet zu sein, habe ich heute mein Blog angelegt, in dem ich Euch immer auf dem Laufenden halten und von den Neuigkeiten meiner Begegnung mit dem wunderschönen Norwegen berichten werde.